Pressemitteilung 18.11.2018

Zentraler Beratungstag an allen Schulen in Bayern gefordert

 

Einen bayernweiten zentralen Beratungstag pro Woche fordert der Landesvorstand des „bib - Verband der Beratungslehrer in Bayern“. An diesem Tag sollen an jeder Schule in Bayern alle schulischen Beratungsangebote für die Eltern und Schüler verfügbar sein.

 

Dieses neue Qualitätsmerkmal des bayerischen Schulsystems erleichtert es allen Eltern und Schülern, schnell kompetente und passgenaue Unterstützung“ zu finden. Dabei spielt die Beratungslehrkraft eine zentrale Rolle. Sie bündelt und koordiniert das Angebot an pädagogischen und psychologischen Hilfeleistungen.

 

Die Beratungslehrkräfte vor Ort sind unabhängige Vertrauenspersonen und als professionelle Berater fester Bestandteil im bayerischen Schulsystem. Ihre schulische Beratungsarbeit ist an allen Schularten ein zentraler Baustein innerhalb einer modernen Schulorganisation bilden. Das Ziel ihrer Arbeit ist, dass alle Schüler erfolgreich auf ihrem Weg zur Schulabschluss erfolgreich sind. Um ihnen bestens zu helfen, braucht es einen festen bayernweiten Beratungstag an der Schule. Dadurch würden die Hilfsangebote in einem einheitlichen zeitlichen Fenster angeboten werden, was Wege und Aufwand für die Schüler verkürzt würde, wenn sie mehrere Angebote in Anspruch nehmen wollen. Eltern müssen nämlich gegenwärtig bei Bedarf viele Einzeltermine an verschiedenen Tagen vereinbaren und wahrnehmen. Ein zentraler einheitlicher Beratungstag an der örtlichen Schule spart Nerven und Zeit und gibt Eltern und Erziehungsberechtigten ebenso mehr Planungssicherheit wie den Beratungslehrkräften.

 

„Die Beratungslehrkraft ist für die Eltern eine Vertrauensperson wie ihr Hausarzt und in vielen Fällen der erste Ansprechpartner bei Schulproblemen. Ihr Ziel muss es sein, das Hilfsangebot so zu gestalten, dass es auch von Hilfesuchenden möglichst einfach und umfassend in Anspruch genommen werden kann“, erklärt Christian Feja, der Vorsitzende des „bib – Verband der Beratungslehrer in Bayern“